Walk & Fly in Bezau

Da die Bezauer Seilbahn derzeit nur noch an Wochenenden Betrieb hat, bot es sich an den Montag, der mit sehr schöner Hochdrucklage und Südwind angekündigt war, zum ersten Walk & Fly Ausflug zu nutzen. Zuvor hatte ich mich nie wirklich getraut einen Aufstieg von über 2,5 Stunden anzugehen, da diverse Schwachstellen an den Knien schon kein Joggen zulassen 🙁

Mittags um 13:30 Uhr in Bezau angekommen, hervorragendes Wetter, fernab der Nebelsuppe am Bodensee. Viele Tage zuvor waren selbst in Bezau und Umgebung die Täler voller Gewölk. Heute hatte ich Glück – da es auch der einzige fliegbare Tag in der Woche war!

Der Aufstieg zur Niedere, von der Bezauer Seite aus, ist relativ unspektakulär. Es geht erst einmal lange durch den Wald und ab der Mittlstation lichten sich die Bäume immer mehr. Allerdings geht es beinahe nonstop relativ steil die Ziehwege hinauf – sehr anstrengend mit viel Gepäck! Ab 2/3 Strecke Streikte mein Fahrwerk so nach und nach. Allerdings wurde ich dann am Gipfel, neben herrlicher Einsamkeit, von einem schönen 20er Südwind begrüßt! 🙂 In dem Fall war ich schnell wieder bei Kräften und soarte über eine Stunde völlig alleine an der Niedere-Ridge herum. Toplanden und Groundhandling inklusive.

Ein unvergesslicher AusFlug, den ich beim nächsten Mal auf jeden Fall mit meiner Leichtausrüstung unternehmen werde. Dieses Mal wollte ich unbedingt noch das Genie lite testen – daher der große Rucksack! Das Gin Genie lite Gurtzeug eignet sich übrigens hervorragend zum Soaren und Spielen. Man kann es auch einfach ohne Beinsack fliegen (Beinsack hängen lassen) ohne unkomfortabel zu sitzen oder heraus zu rutschen!

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